Ich pflege einen kleinen Schwarm mit 4 Tieren seit nunmehr 2 Jahren. Habe 5 juvenile gekauft und einer ist gleich zu Anfang ausgeblieben. Einer der vier wurde langsam über Monate zum Männchen und einer ist Sekundärmännchen. Die Tukas sind eine echte Bereicherung für ein Riffbiotop, weil sie, nach Eingewöhnung die Freiwasserzone besiedeln in der sich sonst ja eher wenig Rifffische aufhalten.
Das allerwichtigste bei den "Tuka" ist das man sie in einem guten Zustand vom Händler bekommt.
Die Tiere dürfen vor dem Import nicht zu lange zwischengehältert sein und müssen bei Händler gleich gut und regelmässig gefüttert und wieder auf Kondition gebracht werden.
Die Tiere sind anfänglich sehr ängstlich und man kann sich ausmahlen welchen Stress Hälterung und Versand für diese bedeutet.
Einmal eingewöhnt, sind sie dann jedoch für den ambitionierten Riffaquarianer der gute Wasserbedingungen, viel Strömung und ein gut strukturiertes Riffbiotop mit viel Unterschlupf, bieten kann kein grösseres Problem.
Artemia, Lobstereier, CE und dergleichen werden als Futter gerne und gierig genommen. Die Tiere sind blitzschnell und holen sich auch in einem gut mit "Konkurrenten" besetzten Becken problemlos ihren Futteranteil. Immer natürlich vorrausgesetzt sie sind vital und das Futter sagt ihnen zu.
Die allseits kommunizierten kurzen Futterintervalle halte ich für ein Gerücht, von Leuten die keine eigenen Erfahrungen mit den Tieren haben. Ein bis zweimal am Tag ist durchaus OK und in der Urlaubsvertretung setze ich auch immer mal einen ganzen Tag aus. Auch das ist für Tiere die bei guter Kondition kein Problem - und das ist am Verhalten leicht zu erkennen.
Alles in Allem ist der PA Tuka, auch in einem kleinen Schwarm ein toller Fisch, wenn man "gute Tiere" bekommt und man ihnen dann gute Lebensbedingen bietet. Kein Anfängerfisch, aber für den fortgeschrittenen Riffaquarianer auch kein grösseres Problem.
Ist bei ausreichender Beleuchtung und guten Wasserparametern (Kalkversorgung)auch ohne zusätzliche Fütterung gut zu halten und wächst.
Sitzt hier 20cm unter der Oberfläche, am Rand der HQI Beleuchtung und wächst dabei sehr gut ohne gezieltes Zusatzfutter.
Habe die Koralle aber erst langsam an mehr Licht gewöhnt, als ich sie frisch bekommen habe, hat ihr das garnicht gefallen und ich hatte sie zuerst einige Wochen tiefer sitzen. Aber auch da hab ich sie nie gefüttert.
Mein Becken hat sehr wenig NO3 (nn) und PO4 (0,05) allerdings füttere ich täglich Schwebefutter/Aminos für meine Röhrenw. und Steinis weis nicht ob dies für die Dunca ev. auch brauchbar ist, aber ich gehe davon aus dass die Koralle über ihr Gewebe auch gelöste Nährstoffe auf dem Wasser aufnehmen kann.
Die Duncanopsammia sitzt hier in einem eher strömungsarmen Bereich, aber das ist bei mir, verglichen mit anderen Becken die ich kenne, immer noch so dass die Polypen gut bewegt werden ;-)
Frisst nach neueren Beobachtungen auch "Grünfutter", Salat, Chinakohl und auch von meinen Kugel-Caulerpas. Ich hatte bisher noch keinen Tangfeilen, der keine Glasrosen gefressen hätte. Natürlich kann es vorkommen dass ein Tier das täglich üppig gefüttert wird seine Ernährungsgewohnheiten verändert und lieber wartet was von oben kommt, statt mühsehlig in allerlei Ecken an möglicherweise nährstoffarmen Glasrosen zu fressen ;-)
keine